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China geht in die Luft

Leichter-als-Luft-Technik hat auch in China Wachstumspotential. Der AS700 hat am 2. April seinen 180-Kilometer langen Testflug bestanden.
Die Technik wird zunächst hauptsächlich für Touristik genutzt, wobei maximal 10 Flugreisende Platz finden. Manager berichten, es gebe bereits 20 Bestellungen aus dem eigenen Land.

China AS700

Zweite Staffel DISCOVERY

In der Zweiten Staffel steckt nun endlich ordentlich Star Trek drin. Zumindest was die Art der Problemlösung angeht. Dieser Captain Pike achtet sehr auf die Oberste Direktive. An diesen Cheffe kann man sich gewöhnen.
Gut, Captain Kirk verstieß oft gegen diese Direktive. Man hatte beim Anschauen vor Jahrzehnten eben angenommen, das er die Anfänge symbolisierte. Nun hat er jedoch mit Pike einen Vorgänger den wir in Aktion sehen, so dass Kirk in dieser Hinsicht auf einmal wie ein Stümper aussieht.

DISCOVERY - Zweite StaffelIn den beiden Startepisoden der Serie schien es einst wie ein Aufbruch in ein eigenständiges Trek-Universum. Als man dann erfuhr, dass die Handlungszeit VOR der Originalen Enterprise-Mission liegt, war das ein echter Abturner.
Im ganzen neuen Jahrtausend wird bei Trek-Serien ständig auf die alten Zeiten zurückgegriffen, anstatt nach DS9 und Voyager anzusetzen. Das ist absolut mutlos. Man holt sich die beliebteste Show, also das Ur-Trek, und klebt sich da dran.

Einzelne Episoden enthalten wie in Staffel 1 viel zu viele Soap-Passagen, die nur für die Gesamtshow aber nicht für die augenblickliche Handlung wichtig sind.
Soll man vergleichen? Es ist irgendwie ein wenig Battlestar Galactica, ein bissel 2001 (HAL9000), Terminator und natürlich Iron Man.
Wenn es handlungstechnisch eine ordentliche Schippe VOY oder TNG drauflegen würde könnte es mit Warp 9 abgehen.

Das ständige Aufgreifen von Sarek und Spock hilft ehrlich gesagt wenig. Denen müsste man nichts hinzufügen, die waren eigenständig genug.
Es ist jedenfalls ein emotionaleres Star Trek als je zuvor. Kann man mögen. Wesentlich lockerer dazu. Streckenweise wirkt der übergreifende Handlungsstrang aber einfach zu gewollt.
Continuity am Ende hinbiegen? Netter Versuch, jedoch albern. Hätten sie lassen sollen.

Hoffentlich schafft Staffel 3 den großen Wurf. So weit in der Zukunft, wo es keine große Verbindung mehr zu bekannten Trek-Serien gibt, könnte es klappen.
Werden sie nun ordentliche Einzelepisoden produzieren, die einen mitnehmen? Die man sich alle Jubeljahre wieder reinzieht, weil sie so genial sind?
Ich bin skeptisch, aber lasse mich überraschen.

Ein HAPS: Das Sceye Luftschiff

SCEYE baut einen »High Altitude Pseudo Satellite« (HAPS) oder auf gut Deutsch »Pseudosatelliten für große Höhen« (bzw. eine Plattformstation für große Höhen). Während die Konkurrenz vor allem auf Starrflügeldrohnen, teilweise auch Ballons setzt, baut SCEYE Luftschiffe.
Große Höhe bedeutet in diesem Fall an die 20 Kilometer weit oben in der Stratosphäre, jenseits den Flughöhen kommerzieller Flugzeuge, Wolken und Wetter.

Sceye

Im Herbst 2023 wurden drei Testflüge binnen drei Monaten absolviert und dabei u.a.
Drahtlose Datenverbindungen etabliert und diverse Nutzlast transportiert, u.a. Unterschall-Sensoren oder ein optisches Partikel-Spektrometer und insbesondere der Prototyp eines Aerosoluntersuchungsgeräts.
Treibhausgase in Echtzeit verfolgen zu können, ist eine Anwendungsmöglichkeit. Fotos, sprich »hochauflösende Erdbeobachtung«, sicherlich auch, und da als Konkurrenten Konzerne wie BAE, Mira, SoftBank, Airbus Aalto u.a. auftreten, lockt sicher ein Multi-Millionenmarkt.

Das mit Helium gefüllte Luftschiff von SCEYE könnte momentan weit mehr Nutzlast transportieren als vergleichbare Plattformen. Im Herbst wurden Start und Aufstieg geprobt, Fluglage und automatische Druckkontrolle getestet, sowie die Steuerung außerhalb der Sichtlinie. Die Energieversorgung eines monatelangen Fluges wird durch eine Schicht von Solarzellen sichergestellt.
Mal sehen, was man von diesen Plattformen künftig hören wird.

Star Trek Discovery – Forscher zu Kriegern?!

Knapp sieben Jahre nach dem Start der Serie »Star Trek Discovery« fehlt nur noch, dass ich meinen Senf dazu gebe. Die Frage ist: Bleibt die Serie innerhalb der Grenzen, die Erfinder Gene Roddenberry einst setzte?
Wozu sonst »Star Trek« – man könnte genauso gut andere Serien machen! Das Problem hier ist, dass eine ganze Staffel verschwendet wird, nur um die Grenzen zu definieren.

Einige Figuren:

  • Perspektivfigur Michael Burnham überzeugt nicht vollständig, ist aber in Ordnung. Welche Show ist von Anfang an perfekt?
  • Der verrückte Wissenschaftler – ist okay.
  • Die Rolle der Tilly als nervige Kadettenfreundin bringt zumindest etwas Menschlichkeit und wird zum Glück nicht überstrapaziert.
  • Captain Lorca ist von Anfang an – gewollt – wenig vertrauenserweckend und damit ein Störfaktor auf der Brücke. Was soll aus dem werden?
  • Saru, der Kelpianer ist vor allem irritierend, aber immerhin vielschichtig und dürfte noch einige Entwicklungssprünge machen.
  • Eine grandiose Michelle Yeoh überzeugt in all ihren Rollen.

star trek discovery - staffel 1Wie steht es um Continuity zu den anderen Trek-Serien? Kurz gesagt: Funktioniert nicht, aber: Egal. Die Serie muss auf ihren eigenen Füssen stehen. Im Zweifel spielt alles in irgendeinem Paralleluniversum. Gibt offensichtlich genug davon

Aber eines ist nicht verhandelbar: wenn Star Trek drauf steht, dann gehört Optimismus rein. Außerdem: Freude auf die Zukunft und das, was uns erwartet. Da werden moralische Konflikte als Ausgangspunkt genommen und nicht einfach rumgeballert. Wo ist der Wille, dahin zu gehen, wo noch nie jemand vorher war? Genau das zu denken und zu tun, was wir heute brauchen, um das Morgen zu gewinnen?

Einen Hang zur Brutalität kann man den Serienmachern unterstellen. Andauernd geht es um »den Krieg«.
Das war auch in den letzten Staffeln von DS9 der Fall, aber sie fanden immer wieder Wendungen und Zeit durchzuatmen. Zudem war man nahe an verschiedenen Charakteren und den Auswirkungen auf sie. Discovery aber hat mit Roddenberrys Star Trek Vision über weite Strecken nichts zu tun.

Die Föderation befindet sich beständig im Kriegszustand mit den Klingonen. Die sind völlig unglaubwürdig. Ihr »neues« Aussehen soll wohl getreu dem alten Motto hässlich = böse sofort brandmarken. Sie viel zu lange ohne Übersetzung plaudern zu lassen ist eine vor allem nervige Idee. Allzu viele Fragen bleiben offen, allein aus der Schlussepisode z.B. wieso L’Rell den Krieg nicht fortsetzen wird, wieso ein Imperator/in automatisch einen guten Captain/in abgäbe, wieso Voq die Vulkane kannte aber nicht dass sie aktiv sind usw.

Aber wenn man die ganze Staffel gesehen hat, dann dreht sich doch alles, oder? Bestenfalls im Magen um. Klar, in der Realität braucht manche Erkenntnis auch sehr, sehr lange. Soll es irgendwie eine Art Absolution für gegenwärtige (US-)Sünden werden? Seht her: Wie oft wir auch fehlgehen, wir finden doch zu den wahren Werten?
Fünfzehn Episoden, zwei Universen und diverse »Kollateralschäden«, »nur« um zu den Grundlagen von Star Trek zurückzufinden? Für einen Spielfilm wäre das vielleicht gegangen, als zwei-/drei-Teiler auch, aber bei einer ganzen Staffel springen dir zu viele vorher ab.

Diese erste Staffel hat Star Trek nur gekapert. Das es die Macher mit den bei der Zeremonie am Ende gesprochenen Worten ernst meinen, beweisen Sie hoffentlich mit Staffel zwei. Für Binge ist ein mächtiger, übergreifender Handlungsstrang und lauter eingestreute Weiterentwicklungen vielleicht passabel, aber ansonsten bleibt von Einzelepisoden nichts haften im Handlungs-Brei.
Einzelne Episoden wie deine Lieblinge von früheren Trek-Serien willst du kaum nochmal schauen und die ganze Show erst recht nicht.

Tim und Struppi Gaming

Game: Die Zigarren des Pharaos

Der 7. November rückt näher. Das Computerspiel „Tim und Struppi: Die Zigarren des Pharaos“ soll für PlayStation 5, Xbox Series S/X und Xbox One erscheinen. PS4 und Nintendo Switch folgen in den kommenden Monaten.
Wie im gleichnamigen Buch führt das Adventure den Spieler von Ägypten über Arabien bis Fernost.
Es gibt viel zu erkunden, suchen und rätseln, dazu Action-Sequenzen usw. im Kampf von Tim und Struppi gegen den internationalen Rauschgifthandel.
Hier der neueste Gameplay-Trailer.

Der Professor, die Juwelen und ein Hallo aus den Bergen.

Professor Calculus - Sciences Forgotten GeniusEs geschah in „Der Schatz Rackhams des Roten“, einem Tim und Struppi-Abenteuer, als ein zerstreuter Wissenschaftler auftauchte.
Zu seinem fünfzigsten Jubiläum erhielt der Professor ein eigenes Buch von Albert Algoud: Le Tournesol illustré.
Nun, zum achtzigsten, ab 31. August 2023, gibt es das Werk auf englisch: Professor Calculus: Science’s Forgotten Genius
Chapeau! Wer wettet, ob es zum Hundertsten dann auch klappen wird mit dem Buch, in dessen Titel der Professor nicht Sonnenblume oder Rechner sondern schlicht „Bienlein“ genannt Le Tournesol illustrewird?

Wer die klassischen Abenteuer liebt, darf sich auf ein neues Hardcover freuen, dessen Cover allerdings noch nicht feststeht.
Zum sechzigsten von „Die Juwelen der Sängerin“ gibt es einen Sonderband mit Extraseiten – zu haben in 3 Monaten, am 28. November 2023. Extraordinaire!

Ausgefallener: Die Schweden haben Lich begeistert, bereits am 4. August, mit Musik und Tänzen aus Syladvien! Magnifique!

Zigarren Limited

Lange schon warten die Fans auf das neueste Tim-und-Struppi-Game „Die Zigarren des Pharaos“ von Microids für PlayStation, Switch, Xbox und PC.

ntower news

Wie üblich wird die Wartezeit bis November mit immer neuen Infos überbrückt. Jetzt gibts Neues zu geplanten Spezialausgaben.

Die Limited Edition soll von Anfang an erhältlich sein und Postkarten sowie ein Steelbook für die Spiel-Disc enthalten.

In der Collector’s Edition soll zusätzlich noch ein Figürchen, ein Notizbuch und ein Artbook drin sein.