SF-SERIE VALERIAN & VERONIQUE« – WILLKOMMEN AUF ALFLOLOL

Den Knaller mit »Tausend Planeten« zu toppen wär schon schwierig gewesen, also schaltete das Team einige Gänge zurück. »Das Land ohne Sterne« setzt auf allerlei mörderisches Getier, ein Markenzeichen der Serie. Nur die hier vorgestellte planetare Gesellschaft (Stadt der Frauen und Stadt der Männer) ist nicht so originell und die Auflösung (wie bringt man die wohl zusammen???) entsprechend auch nicht.

Mit »Willkommen auf Alflolol« wird es interessanter. Kehrt eine uralte Alienspezies auf ihren Planeten zurück, müssen die mittlerweile dort ansässigen Menschen weichen. Doch die wollen die wertvollen Ressourcen des Planeten nicht aufgeben, und dehnen sich die Vorschriften zurecht.
Klar steht Valerian wieder zwischen allen Fronten. Veronique schlägt sich auf die Seite der naturverbundenen Aliens. Die Parallelen zur indigenen Bevölkerung Amerikas sind offensichtlich, ganz klischeefrei gehts auch sonst nicht. Es gibt aber genügend Grund zur Freude beim Lesen.

Nur Auflösen kann man einen solchen Konflikt wie auf Alflolol nicht mehr zu beiderseitiger Zufriedenheit. So endet die Geschichte denn auch mit der Abreise der Aliens. Der Konflikt wird nicht ausgespielt und das wird der Serie in der Folge immer wieder passieren. Vorläufig entschädigt das vorangehende Abenteuer noch dafür. Auf nach Alflolol!