SF-Serie Valerian & Veronique« – Im Reich der Tausend Planeten

Gute SciFi findet nicht nur in Büchern und Filmen statt, manchmal auch im Comic. 1967 brachen die Autoren »Linus« Christin und »Mezi« Meziéres mit ihrem Helden VALERIAN auf in ferne Welten. Das waren zunächst allerdings nur zwei Zeitreisen, die das Potential der Show noch gar nicht ahnen ließen.

Im Galaxity des Jahres 2720 träumen die meisten Menschen nur so vor sich hin, obwohl Raum/Zeit-Sprünge doch wirklich lustige Reisen ermöglichen würden. »Schlechte Träume« führt Raum/Zeit-Agent Valerian in eine Art Mittelalter, in der ein Fiesling Zaubersprüche klauen möchte, um die Macht an sich zu reißen. Dort trifft er auf Veronique (i.Org. Laureline), die sich als Hilfe entpuppt und künftig nicht mehr von seiner Seite weicht.

»Die Stadt der tosenden Wasser« bringt den Helden ins New York des Jahres 1986, das von einer gewaltigen Katastrophe überflutet ist. Diese Zukunftsschilderung – die Story entstand 68 (Zahlendreher!) – würde den Autoren auf die Füsse fallen, falls die Serie denn das reale 1986 erreichen sollte. Aber das war noch weit weg. Anschließend erprobten die Autoren in einer Serie von Kurzgeschichten, was noch ging: Raumschiffe und seltsame Aliens.

Endlich war das Erfolgsrezept gefunden und mit dem dritten albenlangen Abenteuer »Im Reich der Tausend Planeten« startete die Serie richtig durch. Die Erforschung außerirdischer Welten, das Geheimnis um die »Kundigen«, Verfolgungsjagden, bizarre Geschehnisse, Gesellschaftskritik und Tragik.
Kein Wunder, dass der Valerian-Spielfilm sich hier bediente.
SF at its best. Reinlesen!