Die Raumsonde Dawn hat Ceres fast erreicht und schickt bereits tolle Bilder. – Na, und? Könnte man sagen. Anderseits ist es ein Besuch beim größten Zwergplaneten im Asteroidenring. Vesta, wo Dawn vorher Hallo gesagt hatte, hat schon einige Kilometer, aber Ceres ist der eindeutige Platzhirsch.
Bild: Ceres von Dawn aus gesehen – Image Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
Wäre Pluto nicht runtergstuft worden … (hört sich an, wie Finanzkrise) … wäre Ceres der größte (bekannte) Zwergplanet im Sonnensystem. Mittlerweile haben wir auch noch Eris, Orcus, Sedna und viele andere dazubekommen.
Was machen wir mit Asteroiden? In der SF ist es einfach. Erzminen wären denkbar. Baut man unter(astero)i(r)dische Siedlungen, könnte das Gestein des Asteroiden prima als Abschirmung gegen Strahlung wirken. Es sei denn, so ein Zwergplanet ist doch nicht so dicht, wie man es gerne hätte.
Einige Asteroiden haben vielleicht Wasser – wird auch bei Ceres vermutet. Schon mal nicht schlecht, Luft kriegen wir da auch noch raus. Aber der An- und Abflug zieht sich und Sonnenbaden in der Freizeit ist nicht drin. Eher was für Roboter?
Kann funktionieren, und bei Problemen schicken wir – wie weiland 1966 in »Hüter des Gesetzes« – das Raumschiff ORION nach … nein, nicht Vesta (da haben sie die Hyrda aufgelesen), sondern nach Pallas, um nach dem rechten zu sehen.
Asteroiden Richtung Erde verlagern, um das Erz leichter abbauen zu können? Spitzenidee! Dauernd rechnen sie uns im Fernsehen vor, das wieder ein Asteroid soooo knapp an der Erde vorbeigeschrammt ist, aber in einigen Jahrzehnten noch mal vorbeischaut und – dann ABER!!!
Da werden wir selbst natürlich freiwillig noch mehr Gestein in Erdnähe bringen, klar. Hm … ach so, es geht um Geld? Viel Geld! Somit ist diese grandiose Idee also doch nicht ausgeschlossen …
Aber solange es nicht so weit ist: erst Mal ein Cerveza auf Ceres und Dawn!