Die WELT berichtete gestern, dass es Wissenschaftlern gelungen ist, eine Erklärung dafür zu finden, dass die großen Gasplaneten
während ihrer Entstehung sich nicht gemäß Gezeitenkräften in einer Spirale des Todes in die Sonne stürzten.
Demnach hält das den Planeten umgebende Gas ihn auf der Umlaufbahn, da es sich durch Reibung erhitzt.
(Bild vom Saturn; Image Credit: ESO – 31 Jan. 2002; eso0204a)
Beim Messen des Sonnen-Spektrums kommen einigen Leute zu dem Schluß, dass dennoch mindestens ein Riesenplanet sich tatsächlich in unsere Sonne sprialisiert hätte. Die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte gering sein, da die inneren Planeten dabei wohl rausgekegelt worden wären.
Es waren anno dunnemal soviele Planetesimale unterwegs, dass vermutlich viele von denen in der Sonne gelandet sind. Entweder durch Crashes schon
in der Anfangszeit des Sonnensystems oder zu Zeiten des großen Bombardements, als Jupiter und Saturn sich zofften.
Dennoch ist unser System mit den vier (verbliebenen?) Riesenplaneten auf sehr kreisförmigen Bahnen etwas sehr spezielles.
Bei vielen Sternen findet vor allem das Kepler-Teleskop immer wieder Riesenplaneten, in engen Umlaufbahnen.
Dort gibt es keine Chance für erdähnliche Kollegen, aber es zeigt, dass auch dort nicht jeder Riese komplett abstürzt. Sie leben! 🙂